Der Tag
Ryanair-Chef O’Leary: Ausbeuter vor dem Fall?

Die Piloten bei Ryanair sind wütend und traten heute in den Ausstand. Wie sind denn die Arbeitsbedingungen bei Europas größtem Billigflieger? Und wie fatal ist das Konzept der Billigflieger? Außerdem: Merkel reist nach Spanien. Bringt sie in der Flüchtlingspolitik mehr mit als warme Worte?

Von Dirk-Oliver Heckmann |
    Michael O'Leary, CEO des irischen Billigfluges Ryanair spricht am 13.01.2015 bei einer Pressekonferenz am Flughafen Hahn in Lautzenhausen (Rheinland-Pfalz).
    Ryanair-Chef Michael O'Leary muss Konzessionen machen (picture-alliance / dpa / Thomas Frey)
    25 Jahre lang führt Michael O’Leary die Geschicke beim Billigflieger Ryanair. Eines seiner wichtigsten Mottos: Piloten sind überbezahlte Taxifahrer. Für billige Tickets würden seine Kunden über Scherben kriechen. Und: Spreche niemals mit Gewerkschaften! Doch zumindest letzteres musste er revidieren. Der Pilotenmangel zwingt ihn zu Konzessionen. Wie springt O’Leary mit seinen Beschäftigten um? Und steht das Geschäftsmodell der Billigflieger vor dem Ende? Ich spreche mit dem Luftverkehrsexperten Volker Thomalla.
    Merkel in Madrid: Mehr als warme Worte?
    Morgen reist Bundeskanzlerin Merkel nach Madrid. Im Zentrum dürfte da die Flüchtlingspolitik stehen. Denn Spanien hat Italien als Haupt-Ankunftsland für Flüchtlinge abgelöst. Erst in dieser Woche wurde bekannt, dass sich die spanische Regierung zu einem Rückführungs-Abkommen mit Deutschland bereiterklärt hat. Was aber ist das wert? Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Regierung in Madrid stürzen könnte über die wachsende Zahl von Flüchtlingen?
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