Der Tag
Susanna

Die 14-jährige Susanna ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Der mutmaßliche Täter: Ein Flüchtling. Warum wir berichten und wie wir berichten. Außerdem: Wie Trump-Diplomatie funktionieren kann und wieso Die Linke nun auch so viel über Migration diskutiert.

Von Ann-Kathrin Büüsker |
    08.06.2018, Hessen, Wiesbaden: Kerzen, eine Engelsfigur und persönliche Trauerbekundungen liegen in der Nähe des Leichenfundortes von Susanna F. Die 14-jährige wurde Opfer eines Sexualdeliktes. Der mutmaßliche Täter hat sich in sein Heimatland Irak abgesetzt. (KEIN AUSSCHNITT) Foto: Boris Roessler/dpa | Verwendung weltweit
    Kerzen, eine Engelsfigur und persönliche Trauerbekundungen liegen in der Nähe des Leichenfundortes von Susanna F. (dpa/Boris Roessler)
    Die 14-jährige Susanna, die am 22. Mai verschwunden ist, wurde in dieser Woche tot aufgefunden. Tatverdächtig: Ein abgelehnter Asylbewerber aus dem Irak. Normalerweise spielt Kriminalberichterstattung bei uns im Programm keine große Rolle - in diesem Fall aber schon. Wir haben heute intensiv in der Redaktion darüber diskutiert, warum das so ist und warum wir auch die Nationalität des Tatverdächtigen nennen. Einen kleinen Ausschnitt dieser Diskussion versuchen wir im Podcast transparent zu machen.
    Trump mal ordentlich einnorden
    Man muss Donald Trump international Grenzen setzen, ihm die Möglichkeit nehmen kurzfristig seine Ziele zu erreichen. Denn genau das ist sein Plan, ist die Politikwissenschaftlerin Nicole Deitelhoff überzeugt. Mit Blick auf die große Bühne des G7-Gipfels sprechen wir über Strategien zum Umgang mit dem US-Präsidenten, dem die traditionellen Regeln der Diplomatie offensichtlich egal sind.
    Wohin will die Linke?
    Im Moment streitet sie sich vor allem - es ist ein Machtkampf zwischen Fraktionschefin Sahra Wagenknecht und den Parteivorsitzenden Kipping und Riexinger ausgebrochen. Vor allem um das Thema Asyl wird dabei gerungen, wie Sarah Zerback vom Parteitag der Linken berichtet.