Der Tag
Trauerfeier für einen Neonazi

Unglaublich aber wahr. Der Fußballverein Chemnitzer FC hat im Stadion eine offizielle Trauerzeremonie für einen Neonazi abgehalten. Wie konnte das passieren? Außerdem: Steht die Groko kurz vor dem Bruch? Und ein Interview mit Juan Guaidó.

Von Philipp May |
Zuschauer gedenken am 9. März 2019 beim Spiel Chemnitzer FC gegen VSG Altglienicke des wenige Tage zuvor verstorbenen Rechtsextremen Thomas Haller.
Zuschauer gedenken des verstorbenen Rechtsextremen Thomas Haller beim Spiel Chemnitzer FC gegen VSG Altglienicke. (www.imago-images.de)
Wieder steht Chemnitz im Fokus im Zusammenhang mit Rechtsextremismus. Der lokale Fußballverein Chemnitzer FC hat in einer Trauerfeier vor einer Ligapartie einen bekannten Hooligan und Neonazi gewürdigt. Deutschlandfunk-Sachsen-Korrespondent Bastian Brandau spricht über die Probleme der Stadtgesellschaft im Umgang mit rechts.
Im Herbst will die große Koalition offiziell Bilanz ziehen und dann über eine weitere Zusammenarbeit entscheiden. Die Stimmen derer in Union und SPD, die einen Bruch befürworten, werden lauter. Katharina Hamberger aus dem Deutschlandfunk-Hauptstadtstudio sieht die Koalition dennoch stabiler als vor einem halben Jahr.
Deutschlandfunk-Reporter Burkhard Birke hat in Venezuela Oppositionsführer Juan Guaidó getroffen und ein Exklusiv-Interview mit ihm geführt. Hier können Sie es nachhören.