Der Tag
Türkisch für Anhänger

Die DITIB ist keine Organisation, die Integration fördert, sagt unser Reporter Daniel Heinrich. Oder warum redet bei der Moscheeeröffnung in Köln der türkische Präsident, anstelle des deutschen? Außerdem: Wieso die Bundesregierung das Grundgesetz ändern will.

Von Ann-Kathrin Büüsker |
    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan steigt in ein Auto.
    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist auf Staatsbesuch in Deutschland. (pa/dpa/Nietfeld)
    Wie findet man als Journalist einen Umgang mit der Berichterstattung über Erdogan? Wie schafft man es, sich nicht von den eigenen Vorurteilen leiten zu lassen? Schwierig, gibt auch unser Türkeiexperte Daniel Heinrich zu. Wir sprechen über das Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei, den Besuch von Erdogan und die Rolle der DITIB, die seitens der Bundesregierung deutlich kritischer gesehen werden müsste.
    Kooperationsverbot
    Bildung ist in Deutschland Ländersache, weshalb der Bund sie auch nicht mit finanzieren darf. Das regelt in Deutschland das sogenannte Kooperationsverbot. Die Bundesregierung möchte dies jedoch aufweichen, wofür sie das Grundgesetz ändern müsste. Unsere Kulturkorrespondentin Christiane Habermalz erklärt, was dahinter steckt.