Der Tag
Wie Indien Muslime diskriminiert

Zehntausende gehen in Indien gegen ein neues Gesetz auf die Straße, weil es Muslime diskriminiert. Außerdem: Wieso sich die CDU Sachsen-Anhalt so schwer mit der Abgrenzung nach rechts tut.

Von Ann-Kathrin Büüsker |
Die Menschenmenge füllt das ganze Bild aus. In der Mite eine Frau, die ein Schild mit der Aufschrift "united we stand, divided we fall" hochhält.
18.12.2019, Indien, Gauhati: Indische Demonstranten versammeln sich während eines Protestes gegen das geänderte Staatsbürgerschaftsgesetz. (Anupam Nath/AP/dpa)
Die Sicherheitskräfte in Indien gehen mit Gewalt gegen Demonstrierende in allen Landesteilen vor. Die Menschen gehen gegen ein neues Staatsbürgerschaftsgesetz vor, das Muslime diskriminiert - so jedenfalls die Einschätzung vieler Menschen. Das Gesetz setzt eine Politik fort, die Muslime vielfach benachteiligt, berichtet Silke Diettrich, ARD-Korrespondentin in Neu Delhi.
Der Fall Möritz
Der CDU-Politiker Robert Möritz war wegen seiner Kontakte in die Neonaziszene in die Kritik geraten, seine Partei hatte jedoch lange gebraucht, um sich von diesen rechtsextremen Tendenzen klar zu distanzieren. Forderungen nach einem Parteiausschluss wurden zunächst abgetan. Nun tritt Möritz selbst aus. Unser Landeskorrespondent Christoph Richter erläutert, wie schwer sich die CDU in Sachsen-Anhalt mit der Abgrenzung nach rechts tut und warum.
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