"Es gibt den Strandtourismus, es gibt den Besichtigungstourismus. Es gibt den Politiktourismus: Ich pilgere also in ein verheißendes Land - das fängt schon übrigens bei der Französischen Revolution an. Es gibt den Kurtourismus, es gibt den Tagungstourismus, den wir hier jetzt auch erleben dürfen, also ganz verschiedene Motivbündel. Und es ist eigentlich Aufgabe der Forschung, einen gemeinsamen Nenner feststellen zu können."
Die Tourismusforschung bewegt sich erst allmählich aus ihrem Nischendasein. Bis zur Jahrtausendwende galt das Reisen nur als Nebenaspekt unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen, sagt Hasso Spode auf der Potsdamer Tagung "Zwischen Erziehung, Kommerz und Abenteuer. Touristische Erfahrungen in Europa seit der Zwischenkriegszeit".
Zwei Forschungsrichtungen konkurrieren miteinander: Die erste hieß bis vor Kurzem noch "Fremdenverkehrsforschung" und war betriebswirtschaftlich-planerisch ausgerichtet, erzählt der Leiter des "Historischen Archivs zum Tourismus" der Technischen Universität Berlin. Sie startete hier bereits in den 1930er-Jahren mit ersten wissenschaftlichen Aufsätzen und wurde in andere mitteleuropäische Länder exportiert. Ihren Wissensvorsprung hätten die Forscher dann jedoch verspielt. Spode:
"Und es gibt erst langsam, langsam einen zweiten kulturwissenschaftlich-geisteswissenschaftlichen Zugang zum Thema. Und das passiert eigentlich erst so seit der Jahrtausendwende, dass sich die Geschichtswissenschaft und die Volkskunde auch sehr stark plötzlich anfangen für den Tourismus zu interessieren. Und das ist eine sehr schöne Entwicklung, denn schließlich, wenn man mal sich so Umfragen anschaut: Was ist Ihnen besonders wichtig im Leben? Dann kommt immer sozusagen: Sex, Drugs and Rock 'n' Roll. Und dann kommt aber mindestens Reisen und Urlaub."
Es ging auf der Tourismustagung weniger um Statistiken, wer seit der Zwischenkriegszeit wohin in Urlaub gefahren ist. Vielmehr betteten die Wissenschaftler das Reisen in den politischen, ökonomischen und sozialen Kontext des 20. Jahrhunderts ein. Dieses brachte unterschiedliche Formen hervor, geprägt durch den Kalten Krieg, den Massenkonsum oder die entstehende Jugendkultur.
Dass das Reisen nur im Zusammenhang mit der zunehmenden grenzüberschreitenden Mobilität gedacht werden kann, hebt Maren Möhring vom Zentrum für Zeithistorische Forschung hervor. Die Historikerin plädiert dafür, Tourismus nicht isoliert zu diskutieren - eine Idee, mit der sie nicht alleine dasteht: Unter dem Label "Neue Mobilitätsstudien" untersuchen Sozial- und Kulturwissenschaftler derzeit die Querverbindungen aber auch Unterschiede zwischen den verschiedenen Mobilitätsformen:
"Es geht eigentlich darum, dass die Mobilitätsstudien davon ausgehen, dass Menschen in der Geschichte aber auch aktuell sehr viel in Bewegung gewesen sind, dass Mobilität im Grunde keine Ausnahmeerscheinung darstellt, wie eben die Subdisziplin Tourismusgeschichte oder Migrationsgeschichte suggerieren, so Teilbereiche, die dann eben das Außeralltägliche thematisieren. Und gerade wenn man sich jetzt die zunehmend globalisierte Welt anschaut, werden diese Bewegungen natürlich immer zentraler."
Tourismus und Migration sind dabei nicht einfach zwei Varianten moderner Beweglichkeit. Vielmehr überlappen sich die Beweggründe und die Erfahrungen touristischer sowie migratorischer Mobilität, ist Maren Möhring überzeugt.
"Weil zum Beispiel bei jeder Migrationserfahrung, würde ich sagen, immer auch touristische Elemente mitspielen. Sei es, dass Leute im Ausland studieren und etwas besichtigen, aber auch der Arbeitsmigrant, der aus Griechenland nach Deutschland kommt, erfährt auch in den Dingen, die er in Deutschland sieht, etwas, was man als Sightseeing thematisieren kann. Und dass so gesehen, wenn man es jetzt epistemologisch betrachtet, Reisen immer zu neuem Wissen, zu neuen Erfahrungen, zu neuen Kontakten führt, egal, aus welchen Gründen die Reise erfolgt."
Diese Überlappung illustriert auch Nikolaos Papadogiannis. Er untersucht derzeit als Gastwissenschaftler an der Humboldt-Universität, wo und wie junge griechische Einwanderer, die in den 60er- und 70er-Jahren nach Deutschland kamen, Urlaub machten.
Die Studenten und Arbeiter besuchten zunächst ihre Familien und Freunde in Griechenland - und wurden dadurch zu Touristen im eigenen Land. Später reisten sie häufiger mit ihren Freunden aus Deutschland per Interrailticket durch ganz Europa. Weltoffenheit und nationale Identität spielten gleichermaßen eine Rolle, sagt Papadogiannis:
"Von Mitte 70er-Jahre an sind viele Griechen zurück nach Griechenland gegangen. Es gab eine große Welle von Remigration aus verschiedenen Gründen. Aber auch die Leute, die hier geblieben sind, und viele haben viele Freunde von Bundesrepublik Deutschland. Sie sind verheiratet mit Leuten aus Bundesrepublik Deutschland. Aber diese Reisen spielen noch eine wichtige Rolle, eine nationale Identität zu verstärken."
Der Tourismus "zwischen Erziehung, Kommerz und Abenteuer" ist überraschend wenig erforscht. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wandelte sich das Reisen vom Privileg oberer Schichten zu einer für viele erschwingliche Auszeit. Die 60er-Jahre prägten den Massentourismus.
Wie sehr auch der alternative Tourismus von dieser Entwicklung beeinflusst wurde, zeigte die Tagung in Potsdam. Bis heute sei weder der Begriff geklärt noch das Phänomen erforscht. Der Historiker Jürgen Mittag von der Deutschen Sporthochschule Köln hat anhand von alternativen Reiseführern und Akten der Tourismusunternehmen untersucht, wie aus dem reisenden Abenteurer der alternative Tourist wurde.
Beeinflusst von der 68er-Bewegung reisten die Frauen und Männer nach dem Motto so lange wie möglich, so billig wie möglich und mit Interesse für die Menschen vor Ort. Der Historiker vom Institut für europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung, Jürgen Mittag:
"Nach dem Studium oder auch noch zum Teil während des Studiums, mit durchaus akademischem Hintergrund, bewegte man sich für einen längeren Zeitraum, ob das jetzt mit Flug oder aber auch mit einem VW-Bus klassischer Art, in ferne Länder, ferne Kontinente. Das Fernreisen überhaupt war eines der Kerncharakteristika. Klassische Orte waren auf der einen Seite Asien, auf der anderen Seite Lateinamerika. Und Afrika, etwas weniger in der Quantität bedeutsam, kam als drittes großes kontinentales Ziel hinzu."
Auch der Alternativtourismus mit seinen Geheimtipps wurde Ende der 60er fast zu einem Massenphänomen: Die Reisen - von findigen Unternehmen strukturierter und planbarer organisiert als zuvor - näherten sich der Pauschalreise an.
Ebenso erlebte eine ganz andere Form von Tourismus in den 70er-Jahren einen Boom: Hinter dem "Eisernen Vorhang" öffneten die DDR, Polen und die Tschechoslowakei in diesem Jahrzehnt ihre Grenzen und damit ein Ventil für die Reiselust ihrer Bürger. Anstelle von Visum und Hotelnachweis reichte der Personalausweis für den Urlaub im Nachbarland.
Die DDR sei für die Polen und Tschechoslowaken als Urlaubsziel zwar nicht so attraktiv gewesen, berichtet Mark Keck-Szajbel von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Bis zu sechs Millionen Ostdeutsche aber besuchten jährlich den "Sehnsuchtsort" Polen, wie der Kulturhistoriker es nennt - und nicht ganz so viele die CSSR:
"Sie waren vor allem beeindruckt, wie liberal es in Polen war, zum Beispiel, dass man Westmusik hören konnte, dass man in den Kinos Lovestorys sehen konnte - ich glaube, auch in Ostdeutschland konnte man das sehen - aber andere westliche Filme. Sie waren geschockt, dass es solche experimentelle Theater gibt in Poznan oder in Danzig. Generell waren sie von dem kulturellen Leben sehr beeindruckt."
Zu wenig weiß die Forschung bislang über den Touristen und seine Motive. Wollten die Menschen im 19. Jahrhundert Städte besichtigen oder eine Kur machen und die Heilkräfte der Natur nutzen, gelten heute ganz andere Prioritäten. Künstliche Erlebniswelten wie etwa Disneyland boomen, bedauert Hasso Spode. Las Vegas zähle mehr Besucher als Paris. Der Wissenschaftler plädiert dafür, mehr Ursachenforschung zu treiben:
"Warum bezahlen wir dafür Geld, irgendwo hinzufahren drei Wochen, vier Wochen, und zurückzukommen, ohne sozusagen eine direkt zurechenbare Leistung dafür bekommen zu haben, ja? Ist ja reiner Konsum. Und dahinter verbergen sich eben sehr tief greifende psychomentale Veränderungen im Seelenhaushalt des modernen Menschen. Das ist sozusagen die anthropologische Fragestellung dahinter: Wie konnte der Tourismus überhaupt ein so wichtiger Faktor im Leben der Menschen werden?"
Die Tourismusforschung bewegt sich erst allmählich aus ihrem Nischendasein. Bis zur Jahrtausendwende galt das Reisen nur als Nebenaspekt unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen, sagt Hasso Spode auf der Potsdamer Tagung "Zwischen Erziehung, Kommerz und Abenteuer. Touristische Erfahrungen in Europa seit der Zwischenkriegszeit".
Zwei Forschungsrichtungen konkurrieren miteinander: Die erste hieß bis vor Kurzem noch "Fremdenverkehrsforschung" und war betriebswirtschaftlich-planerisch ausgerichtet, erzählt der Leiter des "Historischen Archivs zum Tourismus" der Technischen Universität Berlin. Sie startete hier bereits in den 1930er-Jahren mit ersten wissenschaftlichen Aufsätzen und wurde in andere mitteleuropäische Länder exportiert. Ihren Wissensvorsprung hätten die Forscher dann jedoch verspielt. Spode:
"Und es gibt erst langsam, langsam einen zweiten kulturwissenschaftlich-geisteswissenschaftlichen Zugang zum Thema. Und das passiert eigentlich erst so seit der Jahrtausendwende, dass sich die Geschichtswissenschaft und die Volkskunde auch sehr stark plötzlich anfangen für den Tourismus zu interessieren. Und das ist eine sehr schöne Entwicklung, denn schließlich, wenn man mal sich so Umfragen anschaut: Was ist Ihnen besonders wichtig im Leben? Dann kommt immer sozusagen: Sex, Drugs and Rock 'n' Roll. Und dann kommt aber mindestens Reisen und Urlaub."
Es ging auf der Tourismustagung weniger um Statistiken, wer seit der Zwischenkriegszeit wohin in Urlaub gefahren ist. Vielmehr betteten die Wissenschaftler das Reisen in den politischen, ökonomischen und sozialen Kontext des 20. Jahrhunderts ein. Dieses brachte unterschiedliche Formen hervor, geprägt durch den Kalten Krieg, den Massenkonsum oder die entstehende Jugendkultur.
Dass das Reisen nur im Zusammenhang mit der zunehmenden grenzüberschreitenden Mobilität gedacht werden kann, hebt Maren Möhring vom Zentrum für Zeithistorische Forschung hervor. Die Historikerin plädiert dafür, Tourismus nicht isoliert zu diskutieren - eine Idee, mit der sie nicht alleine dasteht: Unter dem Label "Neue Mobilitätsstudien" untersuchen Sozial- und Kulturwissenschaftler derzeit die Querverbindungen aber auch Unterschiede zwischen den verschiedenen Mobilitätsformen:
"Es geht eigentlich darum, dass die Mobilitätsstudien davon ausgehen, dass Menschen in der Geschichte aber auch aktuell sehr viel in Bewegung gewesen sind, dass Mobilität im Grunde keine Ausnahmeerscheinung darstellt, wie eben die Subdisziplin Tourismusgeschichte oder Migrationsgeschichte suggerieren, so Teilbereiche, die dann eben das Außeralltägliche thematisieren. Und gerade wenn man sich jetzt die zunehmend globalisierte Welt anschaut, werden diese Bewegungen natürlich immer zentraler."
Tourismus und Migration sind dabei nicht einfach zwei Varianten moderner Beweglichkeit. Vielmehr überlappen sich die Beweggründe und die Erfahrungen touristischer sowie migratorischer Mobilität, ist Maren Möhring überzeugt.
"Weil zum Beispiel bei jeder Migrationserfahrung, würde ich sagen, immer auch touristische Elemente mitspielen. Sei es, dass Leute im Ausland studieren und etwas besichtigen, aber auch der Arbeitsmigrant, der aus Griechenland nach Deutschland kommt, erfährt auch in den Dingen, die er in Deutschland sieht, etwas, was man als Sightseeing thematisieren kann. Und dass so gesehen, wenn man es jetzt epistemologisch betrachtet, Reisen immer zu neuem Wissen, zu neuen Erfahrungen, zu neuen Kontakten führt, egal, aus welchen Gründen die Reise erfolgt."
Diese Überlappung illustriert auch Nikolaos Papadogiannis. Er untersucht derzeit als Gastwissenschaftler an der Humboldt-Universität, wo und wie junge griechische Einwanderer, die in den 60er- und 70er-Jahren nach Deutschland kamen, Urlaub machten.
Die Studenten und Arbeiter besuchten zunächst ihre Familien und Freunde in Griechenland - und wurden dadurch zu Touristen im eigenen Land. Später reisten sie häufiger mit ihren Freunden aus Deutschland per Interrailticket durch ganz Europa. Weltoffenheit und nationale Identität spielten gleichermaßen eine Rolle, sagt Papadogiannis:
"Von Mitte 70er-Jahre an sind viele Griechen zurück nach Griechenland gegangen. Es gab eine große Welle von Remigration aus verschiedenen Gründen. Aber auch die Leute, die hier geblieben sind, und viele haben viele Freunde von Bundesrepublik Deutschland. Sie sind verheiratet mit Leuten aus Bundesrepublik Deutschland. Aber diese Reisen spielen noch eine wichtige Rolle, eine nationale Identität zu verstärken."
Der Tourismus "zwischen Erziehung, Kommerz und Abenteuer" ist überraschend wenig erforscht. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wandelte sich das Reisen vom Privileg oberer Schichten zu einer für viele erschwingliche Auszeit. Die 60er-Jahre prägten den Massentourismus.
Wie sehr auch der alternative Tourismus von dieser Entwicklung beeinflusst wurde, zeigte die Tagung in Potsdam. Bis heute sei weder der Begriff geklärt noch das Phänomen erforscht. Der Historiker Jürgen Mittag von der Deutschen Sporthochschule Köln hat anhand von alternativen Reiseführern und Akten der Tourismusunternehmen untersucht, wie aus dem reisenden Abenteurer der alternative Tourist wurde.
Beeinflusst von der 68er-Bewegung reisten die Frauen und Männer nach dem Motto so lange wie möglich, so billig wie möglich und mit Interesse für die Menschen vor Ort. Der Historiker vom Institut für europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung, Jürgen Mittag:
"Nach dem Studium oder auch noch zum Teil während des Studiums, mit durchaus akademischem Hintergrund, bewegte man sich für einen längeren Zeitraum, ob das jetzt mit Flug oder aber auch mit einem VW-Bus klassischer Art, in ferne Länder, ferne Kontinente. Das Fernreisen überhaupt war eines der Kerncharakteristika. Klassische Orte waren auf der einen Seite Asien, auf der anderen Seite Lateinamerika. Und Afrika, etwas weniger in der Quantität bedeutsam, kam als drittes großes kontinentales Ziel hinzu."
Auch der Alternativtourismus mit seinen Geheimtipps wurde Ende der 60er fast zu einem Massenphänomen: Die Reisen - von findigen Unternehmen strukturierter und planbarer organisiert als zuvor - näherten sich der Pauschalreise an.
Ebenso erlebte eine ganz andere Form von Tourismus in den 70er-Jahren einen Boom: Hinter dem "Eisernen Vorhang" öffneten die DDR, Polen und die Tschechoslowakei in diesem Jahrzehnt ihre Grenzen und damit ein Ventil für die Reiselust ihrer Bürger. Anstelle von Visum und Hotelnachweis reichte der Personalausweis für den Urlaub im Nachbarland.
Die DDR sei für die Polen und Tschechoslowaken als Urlaubsziel zwar nicht so attraktiv gewesen, berichtet Mark Keck-Szajbel von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Bis zu sechs Millionen Ostdeutsche aber besuchten jährlich den "Sehnsuchtsort" Polen, wie der Kulturhistoriker es nennt - und nicht ganz so viele die CSSR:
"Sie waren vor allem beeindruckt, wie liberal es in Polen war, zum Beispiel, dass man Westmusik hören konnte, dass man in den Kinos Lovestorys sehen konnte - ich glaube, auch in Ostdeutschland konnte man das sehen - aber andere westliche Filme. Sie waren geschockt, dass es solche experimentelle Theater gibt in Poznan oder in Danzig. Generell waren sie von dem kulturellen Leben sehr beeindruckt."
Zu wenig weiß die Forschung bislang über den Touristen und seine Motive. Wollten die Menschen im 19. Jahrhundert Städte besichtigen oder eine Kur machen und die Heilkräfte der Natur nutzen, gelten heute ganz andere Prioritäten. Künstliche Erlebniswelten wie etwa Disneyland boomen, bedauert Hasso Spode. Las Vegas zähle mehr Besucher als Paris. Der Wissenschaftler plädiert dafür, mehr Ursachenforschung zu treiben:
"Warum bezahlen wir dafür Geld, irgendwo hinzufahren drei Wochen, vier Wochen, und zurückzukommen, ohne sozusagen eine direkt zurechenbare Leistung dafür bekommen zu haben, ja? Ist ja reiner Konsum. Und dahinter verbergen sich eben sehr tief greifende psychomentale Veränderungen im Seelenhaushalt des modernen Menschen. Das ist sozusagen die anthropologische Fragestellung dahinter: Wie konnte der Tourismus überhaupt ein so wichtiger Faktor im Leben der Menschen werden?"