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Der Zahn der Weisen

Das Element Strontium ist in größeren Mengen hochgiftig. Für die Archäologie wird Strontium aber immer wichtiger. Denn jeder Mensch trägt eine ganz kleine, ungiftige Menge davon in sich, in Knochen und Zähnen. Dort bleibt es, auch noch lange nach dem Tod des Menschen.

Von Jens Wellhöner |
    Selbst Jahrtausende später können Forscher anhand des Strontiumgehalts in den Zähnen sagen, was ein Mensch gegessen hat und woher er stammt. Diese Strontium-Analytik gehört mehr und mehr zum Standard-Repertoire bei der Auswertung gut erhaltener archäologischer Funde.

    In Österreich kamen die Forscher sogar dank dieser Methode einem Massenmord der Steinzeit auf die Spur. Der Autor hat den Forschern bei der Aufklärung des Steinzeit-Mordes über die Schultern geschaut.

    "Manuskript zur Sendung:"
    Der Zahn der Weisen

    "Weiterführende Links:"

    Sendungen des Deutschlandradios:

    Krieg mit Keule
    (Wissenschaft im Brennpunkt, 24.12.10)

    Piepmatz gesucht
    (Forschung aktuell, 27.04.10)

    Forschung nach untergegangenen Kulturen
    (Radiofeuilleton, 18.04.10)

    Zeig mir Deine Gene
    (Forschung aktuell, 02.10.09)

    Römern und Germanen auf der Spur
    (Radiofeuilleton, 29.03.09)

    Zug der Fledermäuse
    (Forschung aktuell, 20.01.09)

    Sichere Mahlzeit
    (Forschung aktuell, 19.01.09)

    Links ins Netz:

    Die Presse, Wien, 02.04.08: Isotopen erzählen Geschichte
    (PDF-Dokument)

    Thomas Prohaska: Isotopenanalytik zur Herkunftsbestimmung von
    Lebensmitteln (PDF-Dokument)

    Berliner Zeitung, 07.01.04: Indizien eines Steinzeitmassakers