Im Interview der Woche des Deutschlandfunks sagte sie, man habe einen Regierungsanspruch, weil man die zweitstärkste Kraft sei. Auch wenn man absehbar keine Koalitionspartner habe, sei ihre Kanzlerkandidatur keine reine Symbolik. Sie stelle sich sehr gern in den Dienst der Partei, betonte Weidel. Mit Blick auf die Union kritisierte sie, CDU/CSU grenzten mit ihrer Blockadehaltung gegen die AfD Millionen von Wählern aus. Die Wähler wollten Veränderungen. Das Ende des Heizungsgesetzes und die Rückkehr zum Verbrenner könnte die CDU mit der AfD ganz einfach umsetzen.
Weidel ist heute vom Parteivorstand als erste Kanzlerkandidatin nominiert worden. Bei früheren Bundestagswahlen hatte die AfD auf die Aufstellung eines eigenen Bewerbers um das Kanzleramt verzichtet. Weidels Bestätigung durch den Bundesparteitag Mitte Januar in Riesa gilt als Formsache.
Diese Nachricht wurde am 07.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.