Nach Unruhen
Designierter Präsident von Mosambik ruft zu Gewaltlosigkeit auf

Angesichts der anhaltenden Unruhen in Mosambik hat der designierte Präsident des ostafrikanischen Landes, Chapo, zu einem Ende der Gewalt aufgerufen.

    Eine Barrikade brennt in Mosambiks Hauptstadt Maputo.
    Proteste in Mosambik (Archivbild) (Carlos Uqueio / AP / dpa / Carlos Uqueio)
    Er versicherte, dass er nach seiner Amtseinführung Mitte Januar der Präsident aller Bürger sein werde. Es brauche nun ein geeintes Land. Chapo gehört der Partei Frelimo an, die Mosambik seit fast 50 Jahren regiert. Sein Wahlsieg im Oktober war im In- und Ausland als unfair bezeichnet worden. Die Opposition wirft Chapo Betrug vor. Nachdem das oberste Gericht am Montag seinen Sieg bestätigt hatte, eskalierten die Proteste. In den vergangenen Tagen kamen mehr als 120 Menschen ums Leben. Nach Angaben der Behörden von Malawi flohen allein in dieser Woche mehr als 2.000 Familien aus Mosambik in das Nachbarland.
    Diese Nachricht wurde am 27.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.