Polen
Designierter Regierungschef Tusk will sein Land wieder an die EU annähern

Nach acht Jahren unter der nationalkonservativen PiS-Partei steht Polen unter dem designierten neuen Regierungschef Tusk vor einem politischen Wandel und einer Wiederannäherung an die EU.

    Polen, Warschau: Donald Tusk, designierter neuer Ministerpräsident von Polen, spricht zu den Abgeordneten während seiner Rede im Parlament.
    Der designierte Ministerpräsident von Polen, Donald Tusk. (Pawel Supernak/PAP/dpa)
    Tusk sagte vor den Abgeordneten im Parlament, eine starke Europäische Union mache auch Polen stärker. Mit dieser Rhetorik unterscheidet sich der frühere polnische Regierungschef und EU-Ratspräsident von der Vorgängerregierung, die mit Brüssel jahrelang im Streit lag.
    Nach seiner Rede im Parlament sollte sich Tusk einer Vertrauensabstimmung stellen, die ihn im Amt bestätigt. Sein Kabinett könnte dann morgen vereidigt werden.
    EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärte bereits, dass sie sich auf die Zusammenarbeit mit Tusk freue.
    Diese Nachricht wurde am 12.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.