CDU
Designierter Unions-Kanzlerkandidat Merz hält nichts von Geschlechterparität im Kabinett

Der designierte Unions-Kanzlerkandidat Merz hat nicht vor, sein Kabinett im Fall eines Siegs bei der Bundestagswahl unbedingt zur Hälfte mit Frauen zu besetzen.

    Friedrich Merz, CDU-Bundesvorsitzender und Unionsfraktionsvorsitzender, spricht auf dem Landesparteitag der CDU Nordrhein-Westfalen.
    Friedrich Merz, CDU-Bundesvorsitzender und Unionsfraktionsvorsitzender, hat nicht vor, sein Kabinett zur Hälfte mit Frauen zu besetzen. (dpa / Guido Kirchner)
    Er halte wenig von Vorschlägen einer geschlechterparitätischen Besetzung, sagte er den Sendern RTL und ntv. Merz verwies dabei auf die frühere Verteidigungsministerin Lambrecht von der SPD. Sie sei eine "krasse Fehlbesetzung" gewesen, meinte er. So etwas wolle man nicht wiederholen. Man tue auch den Frauen damit keinen Gefallen. Zugleich betonte der CDU-Chef, er versuche bereits, Frauen in Partei und Fraktion in Verantwortung zu bringen. Das werde auch für eine zukünftige Regierung gelten.
    Diese Nachricht wurde am 16.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.