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Dessau
Drastische Sparmaßnahmen am Anhaltischen Theater

Am Anhaltischen Theater Dessau herrscht seit Monaten Krisenstimmung: Das Land Sachsen-Anhalt hat seine Zuwendungen mit sofortiger Wirkung um drei Millionen Euro gekürzt und empfohlen, die Sparten Schauspiel und Ballett zu schließen.

Moderation: Jürgen Wiebicke |
    Das Anhaltische Theater Dessau ist am 19.02.2014 in Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) beleuchtet.
    Das Anhaltische Theater Dessau in Dessau-Roßlau (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow)
    Auch bei der Landesbühne Sachsen-Anhalt in Eisleben sowie bei der Theater Oper und Orchester GmbH in Halle sollen Millionen gestrichen werden. Die Künstler sprechen von einem kulturellen Kahlschlag, die Politik rechtfertigt ihre Entscheidung mit Spardruck und dem anhaltenden Bevölkerungsschwund in Sachsen-Anhalt.
    Was heißt das für die Theaterlandschaft künftig in Sachsen-Anhalt? Und was bedeutet der tiefe finanzielle Einschnitt für die kulturelle Entwicklung im Land? Fragen, denen der Deutschlandfunk mit der Sendung "Länderzeit" live nachgehen will.
    Gesprächsteilnehmer:
    Dr. Rüdiger Koch, Bürgermeister von Magdeburg

    Sabrina Nußbeck, Bürgermeisterin aus Dessau

    Stephan Dorgerloh, Kultusminister Sachsen-Anhalt

    André Bücker, Intendant Anhaltisches Theater Dessa

    Ulli Fischer, Intendant der Landesbühne Eisleben

    Matthias Brenner, künstlerischer Direktor des Theaters in Halle, Schauspieler

    Christian Eger, Kulturredakteur, Mitteldeutsche Zeitung