Nach Angaben der Behörde wurden rund 83.000 Menschen erfasst - nach knapp 130.000 im Jahr 2023. Mehr als jede zweite aufgegriffene Person wurde im vergangenen Jahr direkt an der Grenze oder im Zusammenhang mit dem illegalen Grenzübertritt zurückgewiesen. 

Im Schengen-Raum sind Grenzkontrollen eigentlich nicht vorgesehen. In den vergangenen Jahren wurden die Kontrollen aber ausgeweitet und seit Mitte September finden sie an zahlreichen Grenzen zu deutschen Nachbarländern statt.

Von einer unerlaubten Einreise spricht die Polizei, wenn Ausländer ohne gültigen Aufenthaltstitel die Grenze überqueren wollen. Zurückweisungen sind nach Auffassung der Bundesregierung nur erlaubt, wenn jemand kein Asylbegehren äußert, wenn er aus einem sicheren Herkunftsland kommt oder mit einer Wiedereinreisesperre belegt ist.