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Das geht aus dem neuen Jahresbericht der EU-Agentur EUAA mit Sitz in Malta hervor. Für 2024 wurden insgesamt etwas mehr als eine Million Anträge registriert - 100.000 weniger als im Jahr zuvor. Grund dafür ist vor allem, dass es in Deutschland rund ein Drittel weniger Asylbewerberinnen und -bewerber gab. Hier ging die Zahl laut der EU-Agentur um 92.000 Anträge zurück auf jetzt 237.000. Das ist immer noch der größte Anteil innerhalb der 29 ausgewerteten Länder. Die Zahl in anderen großen EU-Ländern wie Spanien, Italien und Frankreich bleib in etwa gleich.
Die meisten Antragsteller kamen der EU-Agentur zufolge aus Syrien, gefolgt von Afghanistan, Venezuela und der Türkei. In 42 Prozent der Fälle wurde Asyl gewährt.
Diese Nachricht wurde am 03.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.