Israel zahle mit dem Abkommen einen hohen Preis bei der Sicherheit, erklärte Beck. Auf der Liste der palästinensischen Gefangenen, die im Austausch für die Geiseln der Hamas freikommen sollten, befänden sich Terroristen mit lebenslangen Freiheitsstrafen. Es sei zu erwarten, dass die Angehörigen der Opfer gerichtlich in Israel gegen die Freilassungen vorgingen.
Beck betonte, für eine Stabilisierung der Lage im Gazastreifen müsse man auf palästinensischer Seite auf andere Akteure setzen als die Hamas. Hier sehe er aber noch keine Ansätze. Mit Blick auf die Palästinensische Autonomiebehörde als Alternative sagte Beck, die internationale Gemeinschaft müsse Druck ausüben, damit die Behörde sich klar für einen politischen Prozess entscheide.
Diese Nachricht wurde am 18.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.