Tarifstreit
Deutsche Bahn kritisiert neuen GDL-Streik: "Zumutung für Millionen Bahnreisende und die Wirtschaft"

Die Deutsche Bahn hat mit scharfer Kritik auf die Streikankündigung der Lokführergewerkschaft GDL reagiert.

    Eine Frau informiert sich auf einer großen Anzeigetafel im Hauptbahnhof von Frankfurt am Main.
    Eine Frau informiert sich auf einer großen Anzeigetafel im Hauptbahnhof von Frankfurt am Main. (dpa / Andreas Arnold)
    Der erneute Ausstand sei eine Zumutung für Millionen von Bahnreisenden und die Wirtschaft, hieß es in einer Erklärung. Man werde versuchen, während des Streiks ein Grundangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr zu realisieren. Bundesverkehrsminister Wissing erklärte, GDL-Chef Weselsky überspanne den Bogen immer weiter und handele verantwortungslos.
    Die GDL hatte am Abend angekündigt, dass der nächste Streik im Personenverkehr am Dienstag um 2 Uhr beginnen und am Mittwoch um 2 Uhr enden werde. Im Güterverkehr soll die Arbeitsniederlegung bereits heute um 18 Uhr starten. Weselsky sagte, da der Bahnvorstand kein neues Angebot vorgelegt habe, führe dies unweigerlich zum Arbeitskampf.
    Es handelt sich bereits um den sechsten Streik im aktuellen Tarifkonflikt.
    Diese Nachricht wurde am 11.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.