Die Bahn bietet nach Angaben von Personalvorstand Seiler jetzt Lohnerhöhungen von insgesamt 13 Prozent an. Zudem komme man der Gewerkschaft im zentralen Streitpunkt um die Verkürzung der Wochenarbeitszeit entgegen. Ab 2026 soll es die Möglichkeit geben, die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich um eine Stunde auf 37 Wochenstunden zu reduzieren. Die Gewerkschaft verlangt dagegen eine Verkürzung auf 35 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich. Während die GDL für einen neuen Tarifvertrag eine Laufzeit von zwölf Monaten fordert, will das Unternehmen eine Gültigkeit von 32 Monaten.

Die Gespräche zwischen Bahn und GDL sind derzeit ausgesetzt. In der vergangenen Woche hatte die Gewerkschaft ihre Forderungen mit einem dreitägigen Streik untermauert.