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Schienenverkehr
Deutsche Bahn verkauft Auslandstochter Arriva

Die Deutsche Bahn verkauft nach jahrelangen Verzögerungen ihre internationale Nahverkehrstochter Arriva an den US-Infrastruktur-Investor I Squared Capital.

    Großbritannien, Abergele: Ein Zug des Verkehrsunternehmens Arriva passiert den Bahnhof in Abergele.
    Die Deutsche-Bahn-Tochter Arriva wird verkauft. (Peter Byrne / PA Wire / dpa / Peter Byrne)
    Der Vertrag sei unterzeichnet, die Transaktion solle 2024 abgeschlossen werden, teilten sowohl Bahn als auch I Squared Capital mit. Angaben zum Preis wurden nicht gemacht. Medienberichten zufolge könnte er bei rund 1,6 Milliarden Euro liegen.
    Arriva mit Sitz in Großbritannien betreibt Busse und Nahverkehrszüge in mehreren europäischen Ländern, darunter auch die roten Doppeldecker-Busse in London. Die Deutsche Bahn erklärte, man wolle sich künftig noch stärker auf den Schienenverkehr in Deutschland konzentrieren.
    Diese Nachricht wurde am 19.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.