Kosteneinsparungen
Deutsche Bank schließt weitere Filialen und streicht 2.000 Stellen

Die Deutsche Bank hat angekündigt, ihr Filialnetz weiter auszudünnen und 2.000 Arbeitsplätze zu streichen.

    Christian Sewing, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank, spricht. Mit seiner linken Hand fasst er sich an die Brille.
    Christian Sewing, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank (Archivbild) (Arne Dedert/dpa)
    Vorstandschef Sewing erklärte, man werde sowohl bei der Deutschen Bank als auch bei der Postbank in erheblichem Umfang Filialen abbauen. Im vergangenen Jahr hatte die Bank bereits 125 Filialen geschlossen, um Kosten zu sparen. Die größte Bank Deutschlands beschäftigt knapp 90.000 Menschen.
    Ein Konzernsprecher sagte, die Stellen fielen durch die Filialschließungen sowie "Einsparungen im Backoffice" weg. Das Kreditinstitut hatte bereits im September bekanntgegeben, dass sie Privatkunden stärker per Video und Telefon beraten will.
    2024 hatte die Deutsche Bank schlechter abgeschnitten als erwartet. Vor Steuern verdiente sie zwar immer noch knapp 5,3 Milliarden Euro, das waren jedoch sieben Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
    Diese Nachricht wurde am 19.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.