Was bislang feststeht: Die Postbank soll verkauft werden, 200 von 700 Filialen sollen geschlossen und das Investment-Banking ein wenig beschnitten werden.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz kritisiert, dass man ansonsten noch im Dunklen tappe: Vizepräsident Klaus Nieding findet, die Strategie sei sehr unglücklich kommuniziert worden.
Hinzu kommt der Gerichtsprozess im Fall Kirch - hier müssen sich Co-Chef Jürgen Fitschen und ehemalige Vorstände wegen versuchten Prozessbetrugs verantworten. Und noch eine Baustelle: Die Bank hat in den vergangenen Jahren schon Strafzahlungen in Milliardenhöhe geleistet, unter anderem wegen der Manipulation von Zinssätzen.
Genug Zündstoff also für eine lebhafte, wenn nicht gar ungemütliche Hauptversammlung, die um 10 Uhr in Frankfurt am Main beginnt.