Alterssicherung
Deutsche fürchten um ihre Rente - Arbeitgeber halten Reformpaket der Regierung für zu kostspielig

Eine Mehrheit in Deutschland hält die Rente langfristig nicht mehr für sicher.

    Eine Seniorin hält ihren Rentenbescheid in der Hand
    Am Ende des Erwerbslebens steht die Rente (picture alliance / dpa / Felix Kästle)
    In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild am Sonntag" sind 72 Prozent der Auffassung, dass die Altersversorgung auf lange Sicht eher unsicher sei. Etwa genauso viele halten die Renten für zu niedrig. Eine weitere Erhöhung des Rentenalters über die bislang beschlossene Anhebung auf 67 Jahre hinaus wollen demnach nur acht Prozent - eine knappe Mehrheit spricht sich für eine Absenkung aus.
    Arbeitgeberpräsident Dulger erneuerte in der Zeitung seine Kritik am jüngsten Rentenpaket der Bundesregierung. Eine massive Erhöhung der Rentenausgaben führe zum "teuersten Sozialgesetz des Jahrhunderts", sagte er. Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, Roßbach, bezeichnet die Rentenversicherung derzeit als "finanziell sehr gut aufgestellt". Die Gesellschaft altere bereits seit Jahrzehnten. Bisher sei es gut gelungen, den Beitragssatz entgegen allen Prognosen stabil zu halten.
    Diese Nachricht wurde am 07.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.