Vergleichstest Timss
Deutsche Grundschüler in Mathe und Naturwissenschaften im Mittelfeld

Deutschlands Grundschüler liegen im internationalen Kompetenzvergleich in Mathematik und Naturwissenschaften im breiten Mittelfeld. Im alle vier Jahre vorgelegten Vergleichstest Timss (Trends in International Mathematics and Science Study) schlugen sich Viertklässler aus Deutschland besser als der internationale Durchschnitt. 

    Schüler einer Grundschule arbeiten in einem Klassenzimmer an Mathematikaufgaben.
    Grundschüler beim Mathematik-Unterricht (picture alliance / dpa / Bernd Weißbrod)
    Wie bei der Vorgängerstudie schnitten Kinder in Asien, etwa aus Singapur, Taiwan, Südkorea oder Japan, bei den Tests deutlich besser ab. In Europa lagen Grundschüler aus England, Polen oder Litauen weit vorn.
    Die Tests fanden im vergangenen Jahr statt. Die Aufgaben kamen aus den Bereichen Rechnen, Geometrie, Biologie, Physik, Chemie und Geografie. Knapp 360.000 Viertklässler aus mehr als 60 Staaten und Regionen, darunter 22 EU-Länder, nahmen teil.
    Im Vergleich zur Timss-Studie 2007 und auch zur letzten Erhebung von 2019 haben sich die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler aus Deutschland nur wenig verändert. Dennoch bestätigt auch diese Untersuchung, dass vielen Kindern die Grundlagen fehlen. 25 Prozent der Viertklässler erreichen demnach in Mathematik nur die untersten Kompetenzstufen.
    Diese Nachricht wurde am 04.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.