Und das, obwohl sich inzwischen alle Bundesländer dazu verpflichtet haben, ihre Hochschulen auch für diese Zielgruppe zu öffnen. Nur liegt die Zahl derer, die diesen Schritt machen, momentan noch bei etwa drei Prozent eines Jahrgangs. Andere Länder sind da schon weiter, in Schweden etwa sind es sechs Prozent und in Großbritannien 15 Prozent.
PISAplus fragte: Was behindert die offene Hochschule und was fördert sie? Was erleben Studieninteressierte ohne Abitur und welche Motive haben sie für ihre Weiterbildung? Welche Haltung und Praxiserfahrung gibt es an Hochschulen und in Unternehmen?
Und, wie wirkt sich unter Umständen auch die gerade laufende Debatte über eine angebliche "Überakademisierung" aus?
Unsere Gesprächsgäste waren:
- Monika Hartmann-Bischoff, Geschäftsführerin der Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen gGmbH in Hannover
- Sebastian Stegen, gelernter Elektriker, der jetzt an der Hochschule Hannover Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule Hannover studiert
- Benjamin von Albert, hat als Gesundheits- und Krankenpfleger berufsbegleitend Pflegemanagement an der Hochschule Osnabrück studiert und ist nun persönlicher Referent der Pflegedirektorin der Charité in Berlin
- Manfred Eckert, Professor für Berufspädagogik und berufliche Weiterbildung an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Uni Erfurt, zuständig für das Projekt NOW, das SeiteneinsteigerInnen in das Lehramt berufsbildende Schulen bringen will
Beitrag:
Wer – wie – was ? Fakten zur offenen Hochschule in Deutschland