Hannover-Messe
Deutsche Industrie rechnet mit schwierigem Jahr - Kanzler warnt vor Protektionismus

Die deutsche Industrie rechnet mit einem weiteren schwierigen Jahr.

    Bundeskanzler Scholz macht sich ein Bild bei der Hannover Messe. Er wird begleitet von dem Sondergesandten für die Europäische Union und Europa des Partnerlandes Kanadas, Dion, und dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Weil. Sie sprechen mit Vorstandsmitgliedern von Siemens.
    Traditioneller Kanzlerrundgang bei der Hannover Messe . (Michael Matthey / dpa / Michael Matthey)
    Der Bundesverband der Deutschen Industrie teilte auf der Hannover-Messe mit, die Produktion werde wohl erneut sinken, um 0,25 Prozent. Es wäre der vierte Rückgang infolge. Die in Aussicht gestellten Milliardeninvestitionen würden 2025 noch nicht bei den Unternehmen ankommen, hieß es weiter.
    Bundeskanzler Scholz warnte beim traditionellen Kanzlerrundgang vor den angekündigten US-Zöllen. Niemand profitiere vom Protektionismus. Auch große Länder wie die USA und China seien zu klein, um spezialisierte Produkte zu entwickeln, sie sich nur für den eigenen Markt eigneten.
    Auf der weltgrößten Industrieschau präsentieren rund 4.000 Aussteller aus mehr als 60 Ländern bis Freitag ihre Neuheiten. Partnerland ist Kanada.
    Diese Nachricht wurde am 31.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.