Buchenwald, Bergen-Belsen, Dachau
Deutsche KZ-Gedenkstätten sehen sich verstärkter rechtsextremistischer Bedrohung ausgesetzt

Die KZ-Gedenkstätten in Deutschland sehen sich einer zunehmenden rechtsextremistischen Bedrohung ausgesetzt. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf Umfragen in Dachau, Buchenwald, Bergen-Belsen, Neuengamme, Sachsenhausen und Ravensbrück. Bundesweit werden demnach gehäuft Vandalismus, Schmierereien und andere Vorfälle registriert.

    Tor des Konzentrationslagers Buchenwald.
    Das Tor zum ehemaligen KZ in Buchenwald bei Weimar (picture alliance / dpa / Sören Stache)
    Hinzu kommen Angriffe und Störungen im digitalen Raum. Auch eine verstärkte Präsenz von Rechtsextremisten an den KZ-Gedenkstätten sei zu beobachten, heißt es. Mittlerweile würden nahezu wöchentlich Taten zur Anzeige gebracht.
    Die "Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora" warnte, die kontinuierlich steigende Zahl sei ein Seismograph für Versuche, eine Grundfeste der Bundesrepublik ins Rutschen zu bringen.
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.