Bis heute ist der Choralgesang ein wesentlicher Bestandteil christlicher Gottesdienste.
Was der gregorianische Choral dabei für die lateinische Sprache bedeutet, das gilt auch für den byzantinischen Choral und die griechische Sprache.
Was der gregorianische Choral dabei für die lateinische Sprache bedeutet, das gilt auch für den byzantinischen Choral und die griechische Sprache.
Das Deutsche Orthodoxe Dreifaltigkeitskloster im niedersächsischen Buchhagen gehört zur Bulgarisch-Orthodoxen Kirche und orientiert sich an der griechischen Mönchsrepublik Athos. Hier hat man in den 1980er Jahren begonnen, neben dem Gesang der byzantinischen Liturgie auch eine deutsche Choraltradition zu entwickeln, die auf der Naturtonreihe basiert.
Inzwischen liegt das gesamte Ordinarium des Stundengebetes und der Liturgie auf Deutsch vor, sowie die Hymnen der Hochfeste und eine Reihe von Psalmenkompositionen.
Diese Gesänge der Mönche gelten als geistige Übung und gehen über die üblichen Hörgewohnheiten hinaus; sie können eine besondere meditative Sogwirkung entfalten. Unser Autor war vor Ort und hat sich mit dem Klosterleben und dem Deutschen Choral vertraut gemacht.