
Der Transatlantik-Beauftragte der Bundesregierung, Link, sagte dem "Tagesspiegel" aus Berlin, die Demokraten müssten auf ihrem Parteitag Mitte August entscheiden, mit wem es am besten zu verhindern sei, dass Trump erneut ins Amt komme. Die stellvertretende Leiterin des Berliner Büros des German Marshall Funds, David-Wilp, sagte im ZDF, bei den Demokraten herrsche zurzeit Panik. Eine naheliegende Alternative sei seine Stellvertreterin Harris, deren Zustimmungswerte aber noch schwächer seien.
Die FDP-Europaabgeordnete Strack-Zimmermann forderte in der "Rheinischen Post", die Demokraten müssten sofort reagieren. Es wäre eine historische Tragödie, wenn ein Mann wie Trump Präsident würde, weil die Demokraten ihm keinen starken Kandidaten entgegensetzten. Ähnlich äußerte sich der CDU-Außenexperte Röttgen.
Einer Umfrage des Fernsehsenders CNN zufolge sahen 67 Prozent der Zuschauer Trump als Gewinner des Duells. Biden und Trump machten sich in der Debatte gegenseitig schwere Vorwürfe und überzogen sich mit Beleidigungen. Der 81-jährige Biden wirkte angeschlagen, verhaspelte sich öfter und sprach undeutlich.
Diese Nachricht wurde am 28.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.