
Zudem holte Palympics-Siegerin Lindy Ave über 400 Meter Silber. Für die Greifswalderin Ave war ihr zweiter Platz wegen der Umstände fast so sensationell wie ihr Paralympics-Sieg vor drei Jahren in Tokio. "Ich hätte im Leben nicht damit gerechnet, dass ich nach so langer Babypause fast an meine Bestzeit herankomme", sagte Ave.
Schäfer brauchte für die Distanz über 100 Meter am Ende 12,03 Sekunden, womit er den deutschen Rekord seines Mentors Heinrich Popow verbesserte. Der 26-Jährige hatte bereits seinen Weltmeistertitel im Weitsprung erfolgreich verteidigt. Schäfers Leverkusener Teamkollege Floors siegte über 400 Meter in 47,49 Sekunden mit mehr als einer halben Sekunde Vorsprung auf seinen Herausforderer Hunter Woodhall aus den USA.
Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) war mit insgesamt 18 Athletinnen und Athleten in Japan vertreten. Die deutsche Mannschaft beendet die WM mit sechs Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille. Sie hat nun insgesamt 15 Slot-Plätze für die Ende August beginnenden Paralympics in Paris.
Diese Nachricht wurde am 25.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.