Klimaschutz
Deutsche Umwelthilfe fordert Tempolimit statt Fahrverboten

Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Resch, hat die von Verkehrsminister Wissing angestoßene Diskussion über Fahrverbote im Grundsatz begrüßt.

    Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), steht anlässlich einer Pressekonferenz der Deutschen Umwelthilfe zur Zukunft der Automobilindustrie in Deutschland im Haus der Bundespressekonferenz.
    Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Resch sagte im Deutschlandfunk, er sei froh, dass der FDP-Politiker jetzt von konkreten Klimaschutzmaßnahmen gesprochen habe, nachdem lange Zeit im Verkehrsbereich nichts passiert sei. Fahrverbote halte er allerdings für überzogen. Besser geeignet sei die Einführung eines Tempolimits, beispielsweise Tempo 100 auf den Autobahnen, wie es in den Niederlanden seit 2020 tagsüber gelte. Auch eine staatlich geförderte Verlagerung von Gütertransport von der Straße auf die Schiene könnte dem Klimaschutz dienen.
    Resch forderte, dafür die Zuschüsse zum Kauf von Dienstwagen zurückzufahren. Man könnte diese begrenzen und beispielsweise nur noch Autos mit einem Höchstpreis bis 40.000 Euro fördern.
    Diese Nachricht wurde am 13.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.