Nach dem Sturz von Assad
Deutsche Wirtschaft sieht Potenzial für Geschäfte mit Syrien

Die deutsche Wirtschaft sieht Potenzial für bessere Geschäftsbeziehungen zu Syrien nach dem Sturz von Machthaber Assad.

    Der Bahnhof Köln Eifeltor in Köln ist ein Güterbahnhof an der Linken Rheinstrecke und umfasste 2005 Deutschlands größten Containerumschlagbahnhof für den kombinierten Frachtverkehr
    Vor dem Bürgerkrieg importierte Syrien vor allem Maschinen, Fahrzeuge und chemische Erzeugnisse aus Deutschland, umgekehrt wurden vorwiegend Rohöl und landwirtschaftliche Produkte geliefert. (Symbolbild) (picture alliance / Geisler-Fotopress / Christoph Hardt / Geisler-Fotopres)
    Allerdings sei die Lage im Land bisher noch sehr unübersichtlich, sagte der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Treier, der Agentur Reuters. Vor den ersten Sanktionen nach Ausbruch des Bürgerkriegs 2011 sei die EU wichtigster Handelspartner des Landes gewesen mit einem Volumen von sechs Milliarden Euro. Aus Deutschland habe Syrien damals hauptsächlich Maschinen, Fahrzeuge und chemische Erzeugnisse importiert. Nach Deutschland kamen vorwiegend Rohöl und landwirtschaftliche Produkte, erklärte Treier. Dieses Jahr lieferten deutsche Firmen laut Statistischem Bundesamt Waren im Wert von lediglich 35 Millionen Euro nach Syrien.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.