
Allerdings sei die Lage im Land bisher noch sehr unübersichtlich, sagte der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Treier, der Agentur Reuters. Vor den ersten Sanktionen nach Ausbruch des Bürgerkriegs 2011 sei die EU wichtigster Handelspartner des Landes gewesen mit einem Volumen von sechs Milliarden Euro. Aus Deutschland habe Syrien damals hauptsächlich Maschinen, Fahrzeuge und chemische Erzeugnisse importiert. Nach Deutschland kamen vorwiegend Rohöl und landwirtschaftliche Produkte, erklärte Treier. Dieses Jahr lieferten deutsche Firmen laut Statistischem Bundesamt Waren im Wert von lediglich 35 Millionen Euro nach Syrien.
Diese Nachricht wurde am 11.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.