Der Roman verbinde auf "faszinierende Weise zermürbenden Alltag mit mythologischen Figuren und kosmischen Dimensionen".
In "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" geht es um eine Frau, die in zwei Welten lebt: Tagsüber pflegt sie ihren schwer kranken Mann, nachts taucht sie ab ins Internet. Dort chattet sie mit sogenannten Love-Scammern: Dabei handelt es sich um Internetbetrüger, die mittels Fake-Profilen Kontakt zu Liebessuchenden aufnehmen und diese finanziell ausbeuten wollen.
Buchpreis zum 20. Mal verliehen
Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche und wurde am Montag zum 20. Mal verliehen. Die siebenköpfige Jury hat dafür insgesamt 197 Romane aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesichtet. Unter den sechs Finalisten waren neben Martina Hefter außerdem Maren Kames ("Hasenprosa"), Clemens Meyer ("Die Projektoren"), Ronya Othmann ("Vierundsiebzig"), Markus Thielemann ("Von Norden rollt ein Donner") sowie Iris Wolff ("Lichtungen").
Vergeben wird der Buchpreis von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Er ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro.
Im vergangenen Jahr gewann der Österreicher Tonio Schachinger mit seinem Roman "Echtzeitalter". Die Vergabe bildet traditionell den Auftakt der Buchmessen-Woche in Frankfurt.
Diese Nachricht wurde am 14.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.