Der DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster meinte, Zeit- und Produktionsdruck oder schwierige wirtschaftliche Verhältnisse von freiberuflich Beschäftigten seien zurecht als Probleme benannt. Darüber müsse gesprochen werden. Zugleich kritisierte Beuster, dass ein Teil der Unterzeichner anonym bleiben wollte. Dies sei ein Verstoß gegen ein urjournalistisches Prinzip, betonte der DJV-Vorsitzende.
In der im Internet verbreiteten Erklärung wird unter anderem ein Mangel an Meinungsfreiheit beklagt und gefordert, dass die Beitragszahler künftig die Mehrheit in den Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Sender stellen sollen. Die namentlich bekannten Erstunterzeichner sind gut 100 häufig freiberufliche, ehemalige oder nicht-redaktionelle Beschäftigte von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Unterschrieben haben auch externe Persönlichkeiten aus Medien, Wissenschaft und Publizistik.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.