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Digitalisierung
Deutscher Kulturrat fordert klare Grenzen für KI in der Kultur

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Olaf Zimmermann, fordert von der Politik klare Rahmenbedingungen und Grenzen für Künstliche Intelligenz im Kulturbereich. Man stehe vor einer richtigen Herausforderung, sagte Zimmermann im NDR.

    Älterer Mann mit hoher Stirm und angegrautem gelocktem Haar sitzt im Anzug vor einer blauen Wand und hebt eine Hand geradeaus vor seinen Oberkörper.
    Die Politik habe noch nicht genug gemacht und müsse jetzt schneller werden, weil die KI-Entwicklung nicht aufzuhalten sei, so Zimmermann. (imago images / Reiner Zensen)
    Die Kultur sei einer der Bereiche, der am stärksten von der Künstlichen Intelligenz betroffen sei. Die Sorgen einzelner Schriftsteller seien berechtigt. Zimmermann sprach in dem Zusammenhang von einer „neuen, ganz schwierigen Konkurrenz“.
    Er betonte, es müsse ein Riegel vorgeschoben werden, wenn eine Autorin oder ein Autor nicht wolle, dass sein Text letztendlich von einer KI verwendet werde. Niemand dürfe gezwungen werden, seine Texte für die KI zur Verfügung zu stellen. Das gelte auch für Inhalte, die schon jetzt im Internet frei zugänglich seien.