Vor der Bundestagswahl
Deutscher Kulturrat stellt elf Forderungen an neue Regierung

Vor der Bundestagswahl am 23. Februar hat der Deutsche Kulturrat elf Forderungen vorgelegt. Dazu gehören eine Verankerung des Staatsziels Kultur im Grundgesetz und ein eigenes Ministerium für die Kultur.

    Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates Olaf Zimmermann
    Olaf Zimmermann vom Deutschen Kulturrat betont die Rolle von Kunst und Kultur im Kunst und Kultur für die Gesellschaft (picture alliance/dpa)
    Ferner müsse es bei Arbeitslosenversicherung und Altersvorsorge Verbesserungen für selbstständige Künstlerinnen und Künstler geben. Außerdem steht eine angemessene Vergütung für die Nutzung von künstlerischen Werken für KI-Zwecke in dem Forderungskatalog an die Politik. Kunst und Kultur könnten ein Gegengewicht zu antidemokratischen Kräften schaffen, sagte Geschäftsführer Olaf Zimmermann. Der Staat müsse die Rahmenbedingungen dafür schaffen.
    Der Deutsche Kulturrat ist die kulturpolitische Stimme für 285 Verbände aus dem gesamten Kultur- und Mediensektor.
    Diese Nachricht wurde am 08.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.