Der Deutsche Lehrerverband stellte sich hinter die Forderungen der Ministerin. Verbandspräsident Düll sagte der "Bild am Sonntag", der Ukraine-Krieg schaffe ein neues Bewusstsein für militärische Bedrohung, das auch an Schulen vermittelt werden müsse. Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, die saarländische Bildungsministerin Streichert-Clivot, plädierte für eine umfassende Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern auf mögliche Krisen wie Pandemien, Kriege und Naturkatastrophen. Sie regte Kontakte zwischen Schulen und Organisationen wie dem Technischen Hilfswerk, den Feuerwehren und den Rettungskräften an.
Andere Bildungspolitiker kritisierten dagegen den Vorstoß. Der bildungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jarzombek, betonte, man müsse Kinder schultüchtig machen und nicht kriegstüchtig. Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Prien warnte davor, Kindern und Jugendlichen Angst zu machen.
Stark-Watzinger forderte unterdessen die Hochschulen auf, mehr militärische Forschung zuzulassen und angesichts der weltpolitischen Lage auf Zivilklauseln zu verzichten.
Diese Nachricht wurde am 17.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.