Förderung für Schulen
Deutscher Lehrerverband fordert Ausweitung des "Startchancen-Programms"

Der Deutsche Lehrerverband fordert deutlich mehr Geld für das zum kommenden Schuljahr beginnende sogenannte Startchancen-Pogramm.

    Zahlreiche bunte Schulranzen, Jacken, Mützen und ein Fahrradhelm hängen an einer Garderobe in einer Grundschule.
    Die Bundesländer sollen entscheiden, welche Schulen die Förderung bekommen. (picture alliance / dpa / Matthias Balk)
    Der Ansatz des Programms sei richtig, mehr Geld für Schulen mit besonders großen Problemen bereitzustellen, sagte Verbands-Präsident Düll den Stuttgarter Zeitungen. Mit den 20 Milliarden Euro ließen sich aber nicht genug Schulen erreichen. Düll forderte deshalb eine Verdoppelung der Summe.
    Mit dem Programm wollen Bund und Länder gezielt Bildungseinrichtungen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler unterstützen. Etwa jede zehnte Schule soll den Plänen zufolge davon profitieren. Die konkrete Auswahl treffen die Bundesländer. Das Geld ist unter anderem für Baumaßnahmen oder zusätzliches Personal wie Sozialarbeiter gedacht. Zum Start am 1. August sollen gut 2.000 Schulen in sozial schwierigen Lagen eine spezielle Förderung bekommen. Bis zum Schuljahr 2026/27 sollen es dann rund 4.000 Schulen sein. 
    Diese Nachricht wurde am 20.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.