Es gebe zwar Jugendliche, die sich sehr mit ihrem Wahlrecht auseinandersetzten, aber ein großer Teil interessiere sich nicht für Politik mit ihren vielen Facetten, sagte Verbandspräsident Düll den Funke-Medien. Die Generalsekretärin der Bundesschülerkonferenz, Basner, indes lobt die Absenkung. Sie stärke die politische Partizipation junger Menschen. Basner rief dazu auf, Politik generell jugendfreundlicher zu gestalten. Die Pressereferentin der Landesschülerkonferenz Rheinland-Pfalz, Lucke, sagte im Deutschlandfunk, die Zukunft betreffe alle. Deswegen müssten auch Jugendliche mitentscheiden dürfen.
Der Bundestag hatte das Wahlalter 2022 für die Europawahl auf 16 Jahre herabgesetzt. Dadurch sind am Sonntag in Deutschland rund 1,4 Millionen 16- und 17-Jährige erstmals wahlberechtigt.
Diese Nachricht wurde am 05.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.