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100 Jahre Vertrag von Rapallo
Slawist: Grundlage für deutsche Energieversorgung aus Russland

Schon im deutsch-russischen Vertrag von Rapallo vom 16. April 1922 war Energiepolitik ein Thema. Deutschland lieferte der Sowjetunion Industrieanlagen zur Erschließung von Ölfeldern und bekam im Gegenzug russisches Erdöl. Auch im Hitler-Stalin-Pakt von 1939 gibt es einen Passus über Energielieferungen, so der Slawist Johannes Grotzky. „Es gab 100 Jahre lang eine sehr kontinuierliche Energieversorgung durch Russland für Deutschland.“

Heinemann, Christoph |
Reichskanzler Joseph Wirth (Mitte, im Profil), der sowjetische Volkskommissar für Aussenhandel Krassin (3.v.r) und der Volkskommissar des Äusseren Tschitsche- rin (2.v.r.), während der Konferenz in Rapallo.- Foto, 16. April 1922.
Die deutsch-russische Energiepolitik spielte schon im Vertrag von Rapallo (16. März 1922) eine große Rolle (picture-alliance / akg-images)