Zudem müssten die betroffenen Bereiche gesichert werden, sagte die Leiterin der DAI-Außenstelle Damaskus, Claudia Bührig, im Deutschlandfunk. Der syrische Antikendienst könne nicht alles schaffen. Es brauche Unterstützung aus dem Ausland und Eigeninitiative der Bürger vor Ort, führte die Bauforscherin und Architektin aus. Handy-Aufnahmen Geflüchteter könnten zum Beispiel helfen, Schadensbilder zu erstellen.
Syrien verfügt über ein Jahrtausende altes Kulturerbe. Analysen der UNO hatten schon 2014 erhebliche Kriegsschäden festgehalten. Satellitenaufnahmen zufolge sind mehrere syrische Unesco-Welterbe-Stätten betroffen.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.