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CDU-Generalsekretär Linnemann
"Deutschland braucht eine Agenda 2030"

Der kommissarische CDU-Generalsekretär Linnemann hat ein umfassendes Programm angemahnt, um Deutschland und seine schwächelnde Wirtschaft international wieder wettbewerbsfähig zu machen.

    CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann auf einer Pressekonferenz im Konrad-Adenauer-Haus am Rednerpult.
    "Fühle mich an die späten 90er erinnert": Der kommissarische CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. (IMAGO / dts Nachrichtenagentur )
    Das Land brauche jetzt ein Gesamtkonzept im Sinne einer "Agenda 2030", sagte Linnemann der Deutschen Presse-Agentur. Es gehe darum, dass Leistung sich wieder lohne, Fördern und Fordern wieder stattfänden und der Staat sowie insbesondere die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen funktionierten. Konkret schlug Linnemann vor, den Landkreisen für zwei Jahre zu erlauben, Bürokratie und Überregulierung abzubauen. Um das Fachkräfteproblem anzugehen, sollten Hunderttausende, die demnächst in Rente gehen, steuerfrei bis zu 2.000 Euro monatlich hinzuverdienen können.
    Weiter meinte der CDU-Generalsekretär, er fühle sich an die späten 90er-Jahre erinnert. Daher brauche es einen Mentalitätswandel wie er in der sogenannten "Ruck-Rede" vom damaligen Bundespräsidenten Herzog angemahnt wurde.
    Diese Nachricht wurde am 18.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.