"World Health Summit"
Deutschland, Frankreich und andere sehen die Gesundheit "selbst in den hoch entwickelten Ländern" in Gefahr

Mehrere Staaten sehen wegen der Krisen in der Welt die Gesundheitsversorgung selbst in hoch entwickelten Regionen gefährdet.

    Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, gibt am 7. Oktober ein Pressestatement zur Pflegeversicherung.
    Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) gehört zu den Verfassern des Gastbeitrags. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Das gelte trotz der Fortschritte in der Wissenschaft und dem rapiden Zuwachs an Innovationen, heißt es in einer Stellungnahme der Gesundheitsminister aus Deutschland, Frankreich, Norwegen, Mauretanien sowie des Chefs der Weltgesundheitsorganisation, Tedros. Sie veröffentlichten ihn in Medien mehrerer Länder, darunter im Tagesspiegel. Die Stärkung der nationalen Gesundheitssysteme reiche nicht aus, argumentieren sie. Zugleich fordern sie weltweit gesundheitliche Chancengleichheit ein. Nötig sei, die Schwächsten zu unterstützen. Damit schütze man alle.
    In Berlin beginnt heute der sogenannte "World Health Summit". Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kommen zu dreitägigen Beratungen zusammen. Unter anderem soll es eine Investitionsrunde geben, bei der sich die Staaten zu zusätzlichen Zahlungen an die WHO verpflichten können.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.