Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Demnach wurden rund 10 Prozent weniger Altkleider ausgeführt als im Jahr davor. Die Importe lagen mit knapp 63.000 Tonnen deutlich unter den Exporten.

Laut UNO-Daten ist Deutschland weltweit der zweitgrößte Exporteur von Altkleidern nach den USA und vor China. Die Ausfuhren stehen in der Kritik: Unter anderem afrikanische Staaten beklagen, dass dadurch ihre Textilmärkte Schaden nähmen. Die Europäische Umweltagentur EEA bemängelt zudem ein zunehmendes Müllproblem, weil die gebrauchten Textilien in den Abnehmerländern oft auf offenen Deponien landeten.