Mit 673 Millionen Tonnen seien rund zehn Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen worden als 2022, teilten Klimaministerium und Umweltbundesamt mit. Dies sei der stärkste Rückgang seit der Wiedervereinigung 1990. Grunde dafür sei, dass weniger Kohle in Kraftwerken verbrannt worden sei. Auch die schwächelnde Wirtschaft habe ihren Beitrag geleistet, erklärten die Behörden. Den Angaben zufolge verfehlten jedoch erneut sowohl der Verkehrs- als auch der Gebäudesektor ihre gesetzlichen Vorgaben.
Auf Grundlage der erhobenen Daten hält die Bundesregierung zudem die Klimaschutzziele bis 2030 für einhaltbar. Wirtschaftsminister Habeck sagte, Deutschland sei erstmals auf Kurs, die Vorgaben zu erreichen. Dies sei auch mit einer Wirtschaft, die sich erhole, möglich.
Diese Nachricht wurde am 15.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.