Bundesentwicklungsministerin
Deutschland startet Hilfsprojekte in Syrien

Die Bundesregierung hat in Syrien ungeachtet der dortigen unsicheren politischen Lage Hilfsprojekte in einem Gesamtvolumen von 60 Millionen Euro in Auftrag gegeben.

    12 Jungen sitzen hinter Schulbänken in einem einfachen Schulraum.
    Eine Schulklasse in der syrischen Stadt Aleppo. (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Juma Mohammad)
    Sie werden nach Angaben von Bundesentwicklungsministerin Schulze über die Vereinten Nationen und Nichtregierungsorganisationen umgesetzt, so etwa über das UNO-Kinderhilfswerk Unicef. Unter anderem sollen Schulen instandgesetzt und die psychosoziale Betreuung von traumatisierten Kindern finanziert werden. Für Binnenvertriebene sollen Kurzzeitjobs organisiert werden - zum Beispiel bei der Beseitigung von Müll und Trümmern.
    Schulze sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die humanitäre Situation der Menschen in Syrien sei katastrophal. Weite Teile des Landes seien nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg zerstört. 90 Prozent der Bevölkerung lebten in Armut und seien auf Hilfe angewiesen, so die SPD-Politikerin.  
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.