"Jedes Leben ist gleich viel wert. Und jeder Mensch in Israel und jeder Mensch in Palästina hat ein Recht darauf, in Frieden und in Sicherheit zu leben", betonte die Grünen-Politikerin. Ein erster wichtiger Schritt für die Menschen in Gaza seien die humanitären Pausen. "Diese müssen weiter ausgebaut werden", forderte die Bundesaußenministerin. Auch müssten insbesondere die Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens Versorgungssicherheit haben.
Am Abend will Baerbock dann in Tel Aviv Gespräche mit ihrem israelischen Amtskollegen Cohen und Oppositionsführer Lapid führen. Am Vormittag war die Außenministerin in Riad mit dem saudischen Außenminister Faisal bin Farhan zusammengekommen.
Baerbock hatte sich zuvor zurückhaltend zu Forderungen nach einer Waffenruhe im Gaza-Streifen geäußert. Sie sagte, Israel werde täglich weiter mit Raketen angriffen. Wer einen allgemeinen Waffenstillstand fordere, müsse auch sagen, was dies für die Stärke der Hamas, für das Schicksal der über 200 Geiseln und für die Sicherheit Israels bedeute.
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Diese Nachricht wurde am 11.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.