Als besonders armutsgefährdet gelten unter anderem Familien mit drei und mehr Kindern und Alleinerziehende. Fehlende Chancengleichheit im Bereich Bildung, geringere Förderung und häufigere Erkrankungen sind nur einige der Folgen, wenn Familien längerfristig in Armut leben, zeigen Studien der Armutsforschung.
So wird Armut erblich und zieht sich mitunter durch ganze Lebens- und Familiengeschichten: Denn aus der Armut auszusteigen, gilt unter Experten hierzulande als extrem schwierig. Wer nie ausreichend verdient, der kann weder seine Kinder fördern noch für das eigene Alter vorsorgen.
Studiogäste:
- Prof. Dr. Georg Cremer, Armutsexperte, Universität Freiburg
- Susanna Kovács, Sozialpädagogin und Leiterin des Kinderkreativzentrum Krokoseum Franckesche Stiftungen in Halle
- Erika Biehn, Bundesvorsitzende des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter e.V., Essen
- Karin, ehemalige Entwicklungshelferin und Teilnehmerin an der Nationalen Armuts-konferenz, Bonn
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