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Medienbericht
Deutschland und der Irak streben Vereinbarung zur Migration an

Deutschland und der Irak wollen einem Bericht von NDR und WDR zufolge enger im Bereich Migration zusammenarbeiten.

    Irakische Flüchtlinge fliehen aus der Stadt Mossul, die von der islamistischen Terrorgruppe Isis erobert wurde. (Archivbild)
    Deutschland und der Irak verhandeln im Bereich Migration. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Foto: Emrah Yorulmaz/Anadolu Agency)
    Beide Länder verhandelten seit Monaten über das Thema und wollten Einzelheiten in einer "Gemeinsamen Erklärung" regeln, heißt es. Angestrebt wird demnach eine umfassende Kooperation, die sich nicht nur auf das Thema Rückführungen in den Irak beschränkt, sondern auch erleichterte legale Einreisen für Menschen aus dem Land nach Europa vorsieht. Ende 2022 lebten nach offiziellen Angaben rund 35.000 ausreisepflichtige Iraker in Deutschland. Die meisten von ihnen werden unter anderem wegen der schlechten Sicherheitslage in ihrer Heimat geduldet.
    Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums äußerte sich nicht direkt zu dem Bericht, sondern erklärte, Grundlinie der Bundesregierung sei es, irreguläre Migration zu begrenzen und legale Migrationswege zu ermöglichen.
    Diese Nachricht wurde am 17.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.