Beide Länder verhandelten seit Monaten über das Thema und wollten Einzelheiten in einer "Gemeinsamen Erklärung" regeln, heißt es. Angestrebt wird demnach eine umfassende Kooperation, die sich nicht nur auf das Thema Rückführungen in den Irak beschränkt, sondern auch erleichterte legale Einreisen für Menschen aus dem Land nach Europa vorsieht. Ende 2022 lebten nach offiziellen Angaben rund 35.000 ausreisepflichtige Iraker in Deutschland. Die meisten von ihnen werden unter anderem wegen der schlechten Sicherheitslage in ihrer Heimat geduldet.
Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums äußerte sich nicht direkt zu dem Bericht, sondern erklärte, Grundlinie der Bundesregierung sei es, irreguläre Migration zu begrenzen und legale Migrationswege zu ermöglichen.
Diese Nachricht wurde am 17.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.