Archiv

Dreiertreffen in Bukarest
Deutschland und Rumänien wollen Republik Moldau gegen Einfluss Russlands schützen

Bundeskanzler Scholz hat der Republik Moldau Beistand gegen Versuche der politischen Einflussnahme durch Russland zugesagt. Außerdem äußerte Scholz die Hoffnung, dass Rumänien noch in diesem Jahr in den Schengen-Raum aufgenommen wird.

    Rumänien, Bukarest: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l-r), Maia Sandu, Präsidentin von Moldau, und Klaus Iohannis, Präsident von Rumänien, geben im Cotroceni-Palast eine gemeinsame Pressekonferenz.
    Bundeskanzler Scholz mit Maia Sandu, Präsidentin von Moldau, und Klaus Iohannis, Präsident von Rumänien. (Soeren Stache/dpa)
    Die territoriale Integrität Moldaus sei unantastbar, sagte Scholz nach einem Treffen mit Moldaus Präsidentin Sandu und dem rumänischen Staatschef Iohannis in Bukarest. Deutschland unterstütze auch den Wunsch des Landes nach einem EU-Beitritt. Moldau sei Teil der europäischen Familie, betonte der Kanzler.
    Mit Blick auf Rumänien betonte Scholz, er hoffe, dass das Land noch in diesem Jahr in den Schengen-Raum ohne Grenzkontrollen aufgenommen werden kann. Rumänien wartet seit über zehn Jahren darauf - genau so wie Bulgarien. Zuletzt hatte vor allem Österreich einen Beitritt blockiert. Grund waren Bedenken wegen möglicher illegaler Migration über die rumänischen Grenzen.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.