
Regierungssprecher Hebestreit sagte in Berlin, in einem gemeinsamen Telefonat seien sich beide auch einig über die Führungsrolle von US-Präsident Trump auf dem Weg zu einem Waffenstillstand und einem Frieden für die Ukraine gewesen. Ein erster Schritt könne dabei ein Ende der Angriffe aus der Luft und von See sowie auf die zivile Energieinfrastruktur sein. Scholz bekräftigte in dem Gespräch erneut die Solidarität Deutschlands mit der Ukraine.
Russland bezeichnete die Selenskyjs Absichtserklärung als "positiv". Es bleibe aber die Frage, mit wem Selenskyj verhandeln wolle, nachdem er Gespräche mit dem russischen Präsidenten Putin per Dekret für unmöglich erklärt habe, sagte Kremlsprecher Peskow. Moskau verlangt eine Aufhebung des Verbots vom September 2022.
Selenskyj hatte seine Verhandlungsbereitschaft erklärt, nachdem die USA ihre Waffenhilfen ausgesetzt hatten. Auslöser dafür war ein Eklat zwischen Selenskyj und US-Präsident Trump im Weißen Haus am vergangenen Freitag.
Diese Nachricht wurde am 05.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.