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Nahost
Deutschland unterstützt Kibbuz-Wiederaufbau in Israel finanziell

Bundespräsident Steinmeier hat in Israel einen von Hamas-Terroristen überfallenen Kibbuz besucht.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l-r) und seine Frau Elke Büdenbender besuchen zusammen mit Izchak Herzog, Präsident von Israel, und seiner Frau Michal Herzog den Kibbuz Beeri im Grenzgebiet zum Gaza-Streifen. Sie gehen in das Haus der ermordeten Friedensaktivistin Vivian Silver.
    Bundespräsident Steinmeier besucht in Israel den Kibbuz Beeri. (Bernd von Jutrczenka / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Dabei kündigte er an, dass Deutschland beim Wiederaufbau der zerstörten Kommune mit sieben Millionen Euro helfen wird. Steinmeier wurde bei seinem Besuch im Kibuzz Beeri von Israels Präsident Herzog begleitet.
    Der von deutschen Juden mitgegründete Kibbuz Beeri liegt in unmittelbarer Nähe zum Gazastreifen. Die Angreifer vom 7. Oktober zerstörten ihn fast vollständig. Mehr als 130 der etwa 1.300 Bewohner wurden getötet, mehr als 50 verschleppt.
    Heute wird erwartet, dass erneut Geiseln der Hamas freikommen. Im Gegenzug sollen wieder palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden. Entsprechende Listen wurden bereits ausgehändigt. - Am letzten Tag der Feuerpause signalisierten sowohl Israel als auch die Hamas Interesse an einer Verlängerung. Dafür warben auch NATO-Generalsekretär Stoltenberg und der EU-Außenbeauftragte Borrell. Bundesaußenministerin Baerbock sagte, die Feuerpause sollte als Brücke zu einem politischen Prozess für eine dauerhafte Lösung des Konflikts genutzt werden.

    Weiterführende Informationen

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    Diese Nachricht wurde am 27.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.